Stoppt die Inflation
Am 8. Mai hat die Initiative „Stoppt die Eine-Billion-Euro-Inflation!“ der Zivilen Koalition begonnen. Ziel der Initiative ist es, die Entscheidungsträger auf EU-Ebene dazu aufzufordern, sich klar von eventuellen Plänen der EZB, jährlich für bis zu einer Billion Euro Staatsanleihen und Wertpapiere aufzukaufen, zu distanzieren.
Laut Medienberichten soll offiziell durch den Ankauf von Staatsanleihen und Wertpapieren eine Deflation verhindert und die Inflation angekurbelt werden. Doch selbst EZB-Präsident Mario Draghi glaubt nicht an eine Deflation: »Unsere Projektionen zeigen, dass unsere Inflationsraten nicht weiter sinken und schrittweise in Richtung zwei Prozent bis Ende 2016 steigen dürften.«
Das verdeutlicht, dass die drohende Deflation nur vorgeschoben ist. Doch warum will die EZB dann mit dem Gelddrucken beginnen?
Eine steigende Inflation liegt im Interesse der Schuldenstaaten der Eurozone. Man hört »Erfolgsmeldungen«, dass Südeuropa wieder am Markt Geld leihen kann. Dabei ist es allein die unbeschränkte Garantie des deutschen Steuerzahlers, der die Spekulanten zum Kauf von wertlosen Südeuropa-Anleihen ermutigt. Die Krisenstaaten haben nichts davon. Sie können lebensnotwendige Reformen verschleppen und verlieren noch mehr an Wettbewerbsfähigkeit.
Auch in Frankreich sind wirtschaftliche Reformen absolut notwendig, aber aus politischen Gründen nicht umzusetzen. Die starken Gewerkschaften des Landes blockieren auch die kleinste Veränderung. Die Folge ist eine Arbeitslosenquote, die offiziell elf Prozent beträgt. In der Vergangenheit konnte Frankreich durch die Abwertung seiner Währung seine Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen. Diese Möglichkeit besteht nicht, weil Frankreich, wie auch die südeuropäischen Krisenstaaten, Mitglied der Eurozone ist.
Aus diesem Grund hat die EZB alle Schranken hinter sich gelassen. Sie will die Währung abwerten, damit Frankreich und die südeuropäischen Staaten ihre Schulden reduzieren können und die Löhne real abgewertet werden.
Dazu Beatrix von Storch, Vorsitzende der Zivilen Koalition: »Die EZB hat nur die Aufgabe, den Wert des Euro zu erhalten. Die Politik hat die Aufgabe, die Euro-Krise durch politische Strukturreformen zu überwinden. Die faktische Ankündigung der EZB vom 3. April, eine Billion Euro zu drucken, ist alarmierend. Sie inflationiert damit unkalkulierbar unser Geld und verstößt eklatant gegen ihr Mandat.«
Was bedeutet eine Entwertung des Euros für uns?
Getroffen werden Sparer, Inhaber von Staatsanleihen, Vermieter und Rentner gleichermaßen. Anleger fliehen in Sachwerte, wie z. B. Immobilien. Deren Preise steigen, was zu höheren Mieten und mittelfristig zu einer neuen Immobilienblase führt.
Es darf nicht zu einem derartig verantwortungslosen Gelddrucken kommen!
Durchgreifende Reformen müssen in den Krisenländern Vorrang vor jeder »Rettungspolitik« haben!
Unterstützen Sie die Initiative »Stoppt die Billionen-Euro-Inflation!« auf EUCheck.org!
Eine Billion Euro Note
Wir haben bereits mit dem Gelddrucken begonnen. Bestellen Sie jetzt die druckfrische Eine-Billion-Euro-Note in beliebiger Auflage!
Schicken Sie die Note an Ihren Abgeordneten, an Freunde, Kollegen, Bekannte und Verwandte. Machen Sie so auf den Plan der Europäischen Zentralbank aufmerksam, zugunsten der Schuldenstaaten den Wert des Euros zu vermindern und damit die Sparer de facto zu enteignen.
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(Erbetene Spende: 10 Euro für 100 Stück.)

