EU wird teurer: Steuerzahler sollen ran

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Die Briten sind weg. Die anderen sollen mehr zahlen.

Weil die Briten die EU verlassen, sollen die anderen EU-Mitliedsstaaten mehr in die EU-Kassen einzahlen. Ans Sparen oder an die Reduzierung des EU-Haushaltes denkt keiner. Oettinger will, dass die Deutschen 3 Milliarden mehr zahlen.

Die EU darf keine Schulden aufnehmen. Das ist gut. Doch dem EU-Haushalt werden massive Beiträge wegfallen. Dies liegt am Brexit. Denn die Briten waren einer der wichtigsten Einzahler. Nun werden bis zu 14 Milliarden Euro jährlich fehlen, wie Welt-Online berichtete. Der EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger – Sie wissen schon: der mit dem schwäbischen Englisch! – hat nun ein Problem: Er muss bei den anderen EU-Staaten um mehr Geld bitten. Von Deutschland will er drei Milliarden Euro mehr, wie Spiegel-Online berichtete.

Die Crux: Immer mehr Probleme werden als Aufgaben der EU aufgefasst. Der Gedanke, die Kompetenzen und Verantwortungen der EU und ihrer Institutionen zu reduzieren, um somit auch den EU-Haushalt zu verkleinern, kommt den Politikern einfach nicht in den Sinn.

Hinzu kommt die Weigerung der Polen und Ungarn, den EU-Vorgaben in der Asylpolitik zu folgen, während gleichzeitig der EU das Geld fehlt, die Außengrenzen zu sichern und die Migrationssituation in den Griff zu bekommen.

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