Große Bestätigung für den EU- und eurorealistischen Kurs der EFDD
Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Europa der Freiheit und der Direkten Demokratie (EFDD), Beatrix von Storch (AfD) erklärt:
»Eine für die Fraktion Europa der Freiheit und der Direkten Demokratie (EFDD) durchgeführte Studie zu europapolitischen Themen bestätigt, dass unser ebenso skeptischer wie realistischer Kurs gegenüber EU- und Euro auch bei deutschen Bürgern großen Zuspruch findet.« INSA hatte dazu in der 28. Kalenderwoche 2.556 Personen aus ganz Deutschland befragt.
Eindrucksvoll ist die mehrheitliche Ablehnung der Merkelschen Eurorettungspolitik. Insgesamt 53 Prozent der Befragten lehnen die angeblich alternativlose Euro-Politik ab: 21 Prozent befürworten ein allgemeines Ende der Hilfsprogramme und geregelte Staatsinsolvenzen in der Eurozone, was die Regierung Merkel seit 2011 stets verhindert hat. Weitere 19 Prozent sind der Meinung, dass die Eurozone einen Ausschluss- und Austrittsmechanismus braucht. Zudem wollen 13 Prozent das Euro-Experiment insgesamt beenden und zu nationalen Währungen wie der D-Mark zurückkehren. Das bestätigt den Kurs der EFDD, in den Mitgliedstaaten Referenden über die Mitgliedschaft im Euro zu fordern.
Lediglich 20 Prozent unterstützen den aktuellen Kurs der Bundesregierung und sind für weitere Hilfsprogramme. Darüber hinausgehend wollen 17 Prozent der Befragten eine weitere wirtschaftspolitische Integration mit einem EU-Finanzminister samt eigenem Budget.
Die Umfrage ergab eine nicht minder erfreuliche ausgeprägte Skepsis gegenüber der EU. 42 Prozent der Befragten wollen weniger ›Europa‹: 21 Prozent wollen, dass die EU Kompetenzen zurückgibt. Weitere 15 Prozent wollen keine supranationale EU, sondern eine intergouvernementale Wirtschafts- und Interessengemeinschaft. 6 Prozent votieren sogar für die Auflösung der EU.
Bloß 29 Prozent wollen ›mehr Europa‹: Davon wollen 15 Prozent die EU zu einem Bundesstaat zusammenführen, was in Deutschland FDP und CDU befürworten. Weitere 14 Prozent wollen, dass die EU mehr Kompetenzen übernimmt. 20 Prozent sind für den Status quo.
Diese Zahlen bestätigen eindrucksvoll, dass die eurorealistischen Forderungen der EFDD auf starke Zustimmung in der deutschen Bevölkerung treffen. Der von Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberalen eingeschlagene europapolitische Kurs ist nicht alternativlos. Nur eine Minderheit der Bürger will mehr EU und Eurorettung. Die Bürger erkennen die Fehler von EU, Euro und der jetzigen Rettungspolitik. Die Politik der EFDD bedient die Nachfrage nach dieser alternativen Politik und steht für direkte Demokratie und ein Zurück zu den Wurzeln Europas.